Pflegekind mit fast 50?

Hallo erstmal,

Ich bin 49 Jahre alt und werde bald 50. Ich habe einen Sohn und bin alleinerziehend. Auserdem arbeite ich Seit über 20 Jahren arbeite ich in der Pädagogikbranche.

Meine Frage ist nun, ob es noch möglich ist, mit fast 50 Jahren ein Pflegekind aufzunehmen, und ob die zuvor genannten Faktoren einen positiven Effekt auf das Verfahren haben.

LG

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Das solltest du bei eurem Jugendamt erfragen.

Vielleicht kommt ein älteres Kind infrage.
Wie arbeitest du denn?
Hast du ihn der Anfangszeit genügend Zeit dich um das Kind zu kümmern?
Da du ja alleine bist.

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Ich arbeite als halbzeits Kindergärtnerin und Zeit habe ich eigentlich genug.

Bearbeitet von Ksk37f
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Ich denke ja...den JÄ steht mittlerweile so dermaßen das Wasser bist zum Hals, weil es kaum Familienplätze oder Heimplätze gibt, so dass Kinder auch in extremen Situationen nicht mehr aus den Familien genommen werden können

Bearbeitet von Inaktiv
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Die Userin ERE-Katha333 arbeitet beim Jugendamt.
Vielleicht kannst du ihr ja mal schreiben (oder sie reagiert hier) und sie kann dir ein paar Tipps mitgeben und genaueres sagen.

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Hey, na da antworte ich mal, auch, wenn ich leider keine Antwort geben kann.
Adoption und Pflegekinderwesen sind 2 seperate Fachbereiche in meinem Jugendamt. Ich weiß daher leider nicht, was es da für spezielle Vorgaben, Möglichkeitn, Prüfschritte usw. gibt.

Also da muss ich zwecks einer Antwort leider passen.
Die TE sollte sich wirklich einfach ans Jugendamt wenden und nachfragen. Vielleicht wäre ja sogar Bereitschaftspflege etwas für sie? Da wird auch immer händeringend gesucht und hier dürfte das Alter auf jeden Fall egal sein. Oder sie könnte eben ein älteres Kind zu sich nehmen.

Ich glaube es kommt auf den Altersunterschied zwischen Kind und Eltern an. Also eine 25 jährige kann kein 15 jähriges nehmen, eine 55 jährige, keinen Säugling. 50 Jahre und Säugling könnte nach der Logik grenzwertig sein. Aber wie gesagt, ich bin da keine Fachfrau und vermutlich regelt es jedes Amt wieder anders und je nachdem wie groß die Not in dem entsprechenden Bereich ist, werden Grenzen ggf. auch nochmal aufgeweicht.

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Hi. Warum nicht ? Wenn Bedarf ist sicher. Hast die entsprechend Ausbildung und
Erfahrung.
Ich drücke dir die Daumen. Aber stelle dich drauf ein das du ein Jahr zu Hause bleiben musst. Da braucht es evtl. finanzielle Rücklagen.
Veining word extrem Gesucht. Werden uns auch bewerben. Ich bald 40
Und Partner 52.
wenn du es wirklich willst gibt es Möglichkeiten.

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Hallo,

unser erstes Bereitschaftskind ging an eine Familie, sie 48 und er 49. Der Kleine war 8 Monate. Ich habe die beiden für maximal Mitte/Ende 30 gehalten und bin wirklich erstaunt gewesen, dass sie älter waren als ich.

Hier ist es wohl so, dass Personen ab 50 keine Babys mehr vermittelt bekommen. Aber in Zeiten des absoluten Dauerpflegeelternmangels, in welchen sogar Babys in Heimen untergebracht werden müssen, da man keine Familien für sie findet, wird Dein Alter wohl kein Thema sein.

Deine Erfahrungen sprechen natürlich positiv für Dich. Allerdings berichten viele Pflegeeltern mit pädagogischer Ausbildung, dass ihnen das bei den "eigenen" Pflegekindern nicht hilft, da sie ja auch zu nah dran sind.

Bei Deiner Ausbildung könntest Du auch als Erziehungsstelle arbeiten.

Ich würde einfach Kontakt zu dem für Dich zuständigen Jugendamt aufnehmen und Interesse bekunden.

Liebe Grüße und viel Glück

Delenn

Bearbeitet von delenn11
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Hallo,

ich habe in unserem Landkreis schon mit Pflegeeltern zusammengearbeitet, die weit über 60 waren!

LG