Hallo,
ich möchte mit meinem Posting keinem Angst machen.
ich benötige aber mal eure Meinung.
Ich bin nun in der 32+1( lt. Messungen vom KH am Dienstag und rechnerisch heute 30+6, lt. FÄ).
Ich habe 2009 meine Tochter in der 20.SSW still zur Welt gebracht. Sie hatte Triploidie und hätte nie überleben können.
Nun ist es die ganze Zeit okay gewesen mit der Angst um unseren Buben, doch so seit gestern habe ich richtige Panikattacken, dass dem Wurm auf den letzten Metern noch etwas passieren könnte.
Meine FÄ ist im Urlaub, die Hebamme auch. Mein Mann meinte vielleicht könnten wir über einen Wunschkaiserschnitt nachdenken. Dann hätte ich einen Termin an dem ich mich sozusagen festhalten kann.
Was denkt ihr? Wie geht ihr mit der Angst um?
Habt ihr Tipps für mich?
LG und danke!!!
33.SSW nach Totgeburt- nun so Angst
Kopf hoch.... alles wird gut
zu erst mal: mach dir keine gedanken, die kleinen wachsen unterschiedlich schnell, zum schluss kommen sie in der richtigen größe raus! meine maus ist z.b. 2 wochen weiter.. das liegt doch bei dir noch völlig in der norm!
Das tut mir sehr leid für dich, kann ich mir jedoch leider nicht vorstellen wie das ist, zum glück ist es uns nicht so geschehen, aber es muss sehr hart und sehr schwer sein und ich kann verstehen dass du panik hast!
trotz alle dem, du bist nun weitaus weiter! und du musst an dich/euch glauben, dein körper tut was er kann um dein eigen fleisch und blut zu beschützen und zu versorgen!
konzentriere dich ganz mit liebevollen gedanken auf dein babylein, versuch positiv zu denken! es wird alles gut!
Natürlich hat man angst, aber auch so!
mein doc meinte letztens zu mir, dass es durchaus möglich ist dass sich die nabelschnur um den Hals wickelt, weil sie sie vorm gesicht hatte sowas find ich so "arschlochhaft"... weil man macht sich schon genug sorgen, am lieben würde ich meinen bauch aufmachen, gucken wies der kleinen maus geht und dann wieder zumachen... und das mindestens 1 mal in der stunde!
sicher sein kann man jedoch nie, aber ich denk immer "andere frauen bekommen auch ihre gesunden, munteren kinder, warum nicht auch ich?"
Kopf hoch!!
Alles Gute!!
Hoffe ich konnte dich n bisschen aufmuntern!
think positive ;)
LG Jasmin und girl 34+4 inside und 3 im Herz
Hallo Jasmin,
danke für dein Post.
Über deinen Satz "am lieben würde ich meinen bauch aufmachen, gucken wies der kleinen maus geht und dann wieder zumachen... und das mindestens 1 mal in der stunde!"
musste ich echt schmunzeln. Schön;)
DANKE!!
Hallo,
erstmal tut es mir leid mit deiner Tochter.
Ich kenne die Krankheit jetzt nicht, aber ich schätze mal, ihr habt alles checken lassen, um auszuschließen, dass dein Bub das auch hat.
Ruf dir das einfach immer wieder ins Gedächtnis, es wird einfach nicht nochmal daselbe passieren, kann ja gar nicht, weil dein Bub gesund ist!
Ansonsten weiß ich nicht, ob ein WKS dir wirklich helfen würde, das musst du für dich entscheiden.
Ist sicher ein lieb gemeinter Vorschlag von deinem Mann, aber ich würde in deine Überlegungen mit einbeziehen, dass der Vorschlag von jemanden kommt, der keinerlei Erfahrungen mit Geburten hat und der selbst wahrscheinlich gerne einen Termin hätte (meine letzte Geburt war eine Einleitung mit festem Termin, es lief auch alles wie geplant, hat mich mein Mann tatsächlich gefragt, ob wir das wieder so machen könnten, war doch gut zu wissen, wann die Geburt ist).
Ein Tipp kommt jetzt nicht, aber Zuspruch:
es wird sicherlich alles gut gehen, die Untersuchungen etc. schauen doch super an, dein Kind hat tolle Werte, wirklich es geht alles gut!
Alles Liebe
Marilama
Hallo Marilama,
danke! Eigentlich möchte ich keinen Wunschkaiserschnitt, denn ich denke der Bub weiss am besten selbst wann er fertig ist..
Danke für deinen Zuspruch!!!!
LG
Wie ist es mit der Entbindungsklinik, wo du hingehen willst? Gibt es da nette Schwestern und Hebammen, die du vielleicht ansprechen könntest?
Das wäre für mich die Option, wenn du jetzt "schnell" Hilfe brauchst.
LG Steffi
Hey
Das tut mir sehr leid was dir passiert ist aber ich denke nicht das ein Wunschkaiserschnitt eine Lösung wäre, denn passieren kann leider Gottes immer etwas. Generell sagt man ja auch, dass eine natürliche Geburt für das Baby und die Mutter besser ist.
Natürlich ist die Angst, es könne etwas passieren, bei dir besonders ausgeprägt. Dafür habe ich auch vollstes Verständnis.
Versuche dir und deinem Krümel zu Vertrauen und mach so viel wie möglich was dir/euch gut tut!
Geh Schwimmen oder mach einen Termin für eine Fußmassage... Nach n schönen Mädelsabend mit alkoholfreien Cocktail, was zu knabbern und schaut euch gemeinsam ein paar Schnulzen an.
Geh mit deinem Schatz bummeln und Schau ob du nicht noch was tolles für Eier Würmchen brauchst (oder einfach nur haben willst ;) )
Schreib Tagebuch, wo du deinen Ängsten luft machen kannst.
Sorge einfach für dein Seelenwohl.
Die Angst wird immer da sein, aber dennoch solltest du versuchen zu entspannen.
Und eigentlich bin ich kein Freund von übermäßigen Kontrollen oder ins Krankenhaus fahrereien... aber wenn dir einen Tag mal wirklich dreckig geht und du vor Sorge fast umkommst, dann lass nachsehen. Jeder Artzt der Welt hat dafür Verständnis, gerade in deiner Situation.
Ich Wünsche dir von Herzen alles Liebe für deine Schwangerschaft, es wird schon alles gut werden
Hallo Jungmami89,
danke! Du hast Recht, ich werd direkt nen Termin bei meinem Lieblingsfrisör machen;) und mir dann ne Karte fürs Schwimmbad holen.
Irgendwie ablenken scheint Sinn zu machen!
Ich danke dir für deinen Zuspruch!! Und du hast ja Recht, bislang war alles gut, also wird auch weiterhin alles gut sein;)
LG
Hallo,
meine Tochter wurde letztes Jahr auch still geboren in der 18. SSW, allerdings wurde nie ein grund gefunden.
Jetzt bin ich wieder bei 21+4, ich hatte auch mal eine Panikattacke, ich bin zur FÄ, die haben sofort im Nebenraum -Töne gehört. Bei Bedarf, kann ich jede Woche aufkreuzen, die sind soooo lieb, auch die Hebi darf ich immer anrufen.
Blöd nur, das für dich keiner(Arzt od. hebi) da ist, aber da muss man tapfer sein und immer dran denken, das diesmal alles gut wird .
Ein WKS käme für mich nicht in Frage, aber vielleicht ist es für dich hilfreich. Das muss dein bauchgefühl entscheiden.
Ich zünde für unsere Süssen an.
WIR SCHAFFEN DAS
LG Kerstin, deren Baby sehr oft und deutlich boxt , das ist meine Rettung
Hallo Kerstin,
ich danke dir!
Und du hast shcon Recht irgendwie, wir schaffen das;)!!
LG und auch für deine Maus eine Kerze!!
...glaube fest daran und wenn man traurig ist und Angst hat, darf man das auch ruhig zugeben. Das ist eine Form von Stärke!!!!!
Drück dich ganz doll
Kerstin
Guten Morgen erstmal und für dein
Ich persönlich würde nicht rein aus Angst einen KS machen lassen - je mehr dein Bub bis Richtung Entbindungstermin drinne bleibt, um so besser. Aber spreche doch mal mit der Geburtstklinik, ob es nicht eine Möglichkeit für dich, wo du engmaschiger untersucht wirst.
Würde da aber mit eventuellen Zusatzkosten rechnen (ähnlich wie beim Baby-TV)
Letztendlich kann ich dich sehr gut verstehen - aber die Vorteile einer natürlichen Geburt überwiegen doch sehr und du mußt auch berücksichtigen, nach dem KS geht es nicht gleich so nahtlos über - du könntest trotz allem Schmerzen haben und auch sonst mehr ausser Gefecht gesetzt sein.
Ich wünsche Dir ganze viel Durchhaltevermögen und in ein paar Wochen eine wunderschöne Geburt
LG Cosmosis mit Bauchmaus 31+3
Hallo zimtstern,
ich war zwar noch nicht in der Situation aber möchte dir dennoch gerne antworten.
Erst mal tut mir das sehr leid mit eurer Tochter
Wie lange ist denn dein FA und die Hebamme noch im Urlaub? Vielleicht wäre ja auch die Vertretung oder das Krankenhaus in dem du entbinden möchtest eine mögliche Anlaufstelle damit du deine Sorgen mitteilen kannst und auch (hoffentlich) beruhigt wirst.
Wie denkst du denn über den Vorschlag von deinem Mann?
Wenn dein FA wieder da ist (und auch die Hebamme), sprich auf jeden Fall mit ihnen darüber. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit dass du engmaschiger kontrolliert werden kannst auf Grund deiner Vorgeschichte. Vielleicht können sie dir aber auch schlicht helfen besser mit deinen Ängsten umzugehen.
Die Angst kann dir vermutlich keiner richtig nehmen, aber du kannst üben damit anders umzugehen.
Ich hab in anderen Zusammenhängen mit Panikattacken zu kämpfen und weiß dass es leicht gesagt ist anders damit umzugehen. Was würde dir Sicherheit geben?
Liebe Grüße und alles gute,
Eve
Hallo Eve,
ich denke, da meine Ärztin am Montag wieder da ist, werd ich ab heute mit Ablenken versuchen.
Nen termin beim Frisör, Filme ausleihen, Bummeln, Schwimmen..
Und dann direkt Montag mal anrufen und schauen wie es aussieht.
Ich denk ich werde auch den Vorschlag einer anderen Userin, mit dem Tagebuch versuchen..
LG und danke!!
Ablenkung ist immer eine gute Möglichkeit
Hab mir zwar nicht alle Beiträge durch gelesen aber Tagebuch klingt super, so schleppst du deine Ängste nicht die ganze Zeit mit sondern kannst sie aufschreiben und zumindest bildlich weglegen
Hallo du!
Also erst mal möchte ich eine dicke, fette Umarmung an deine Tochter, meinen Sohn und all unsere Sternenkinder in den Himmel schicken!
Ich habe im Februar unseren Sohn in der 24. SSW still entbunden.
Nun bin ich sehr frisch wieder schwanger und kann gut nachvollziehen wie es dir geht.
Aber 1. ist es wirklich seeeeehr unwahrscheinlich, dass du nochmal mit so einem Schicksal konfrontiert wirst, 2. habt ihr sicher alle Vorkehrungen getroffen um (soweit möglich) auszuschließen, dass dein Baby krank sein könnte und 3. bist du schon sehr weit. So weit, dass wenn dein Baby jetzt auf die Welt käme die Chancen sehr gut sind, dass alles gut verlaufen würde.
Versuche dich zu entspannen, suche dir ein Krankenhaus in dem du dich wohl fühlst, in dem du Vertrauen in die Belegschaft hast. Eine Geburt brigt immer Risiken, auch ein Kaiserschnitt. Aber das Risiko, dass bei der Geburt wirklich etwas gravierendes schief läuft ist doch sehr gering.
Wenn du dich mit einem WKS sehr viel wohler fühlst ist das natürlich auch eine Option, aber auch dann musst du ja noch warten bis 2 Wochen vor ET und ob die Angst vor dem Kaiserschnitt wirklich geringer sein wird als vor einer Spontangeburt - das wirst du auch erst erfahren wenns wirklich soweit ist.
Bei uns in der Klinik -dort habe ich sowohl meine Tochter 2008 entbunden, als auch die stille Geburt durchmachen müssen- gibt es eine spezielle Seelsorgerin, sie ist Hebamme und spezialisert auf stille Geburten und Trauerbegleitung bei Sternenmamis, sie wäre ein Anlaufpunkt für solche Ängste. Vielleicht kannst du einen solchen Kontakt bei dir in der Nähe finden?!
Ich wünsche dir alles, alles Gute für die letzten Meter und bin mir sicher, dass alles gut wird!
LG