Unbemerkter Steuerklassenwechsel

Hallo. Ich möchte sobald ich schwanger sein sollte gerne gleich in Stk 3 wechseln und mein Mann 5. Nun ist es leider so, dass meine SM bei unserem zuständigen Finanzamt arbeitet. Ich habe Angst,dass sie das irgendwie mitbekommt, oder koellegen sie darauf ansprechen ( Datenschutz sollte ja eigentlich gelten, aber auf dem Dorf ) . Oder bekommt das niemand mit ? Erst bei der Steuererklärung?

Wenn ich im Juli wechsel hilt es dann für das ganze Jahr? Was passiert , wenn die Schwangerschaft nicht gut geht, darf man zurück wechseln?

1

Irgendwer muss halt den Antrag bearbeiten. Aber natürlich gibt es für das ganze Finanzamt bei euch nichts interessanteres als euren Steuerklassenwechsel.

2

Wechselt doch einfach jetzt schon.

3

Es gibt sicherlich in jeder Firma lustige oder spannende Dinge, die mal beim gemeinsamen Mittagessen Gesprächsthema sind. Bei uns war es der Mandant, der einen Vibrator als Werbungskosten absetzen wollte. Der bekannte "Trick" vor Bezug des Elterngeldes die Steuerklasse zu wechseln gehört nun definitiv nicht dazu.
Außerdem ist es ein No-Go und Kündigungsgrund, Betriebsinterna, die andere Mitarbeiter und deren Familie betreffen, im Unternehmen zu verbreiten.
Wenn, dann würde allenfalls der Sachbearbeiter deine Mutter direkt ansprechen, wenn er sonst mit ihr auch zu tun hat. Das halte ich, ebenso wie GalaRoyal jedoch für eher unwahrscheinlich, da dein Steuerklassenwechsel keinen interessiert.

4

Die Fragen, die du hast kann dir jedes Finanzamt rechtlich sicher beantworten, auch Finanzämter an dem SM nicht arbeitet.

5

Wende dich an dein zuständiges Finanzamt, deine SM darf euch überhaupt nicht bearbeiten, da ihr verwandt seid. Sollte euer Bearbeiter irgendwas verlauten lassen, gibt es richtig Ärger. Das sog. Steuergeheimnis ist unter allen Umständen zu wahren. Eine Offenbarung (Weitererzählen ohne Verfahrensgrund) wäre gegen das Gesetz.

6

Gut, wenns blöd läuft und sie ein Kollege drauf anspricht wird sie es wohl erfahren. Aber ich denke, die haben prickelndere Gesprächsthemen während der Mittagspause.

Euer Finanzamt ist aufm Dorf????? Cool. #cool

7

Erstens: sie darf es nicht erfahren

Zweitens: ich würde jetzt schon wechseln. Je nachdem, wann du von einer Schwangerschaft erfährst kann es für das Elterngeld schon zu spät sein, dann erst zu wechseln.

Drittens: es ist bis auf das Elterngeld völlig egal, wer in welcher Steuerklasse ist. Die Steuerlast ist am Jahresende immer exakt die gleiche. Nur mit einer Variante zahlt Mal pro Monat mehr und bekommt hinterher was zurück und bei der anderen zahlt man pro Monat weniger und muss dann nachzahlen. Es macht also wenig Sinn, wieder zurückzuwechseln wenn die Schwangerschaft nicht hält, solange ihr es weiter versuchen wollt.

8

Mein Mann wäre dann in Steuerklasse 5 und lässt sich momentan alle Überstunden ausbezahlen der sie nicht nehmen darf sondern ausbezahlen lassen muss. Das wäre ja da dann bisschen blöd da man bei Steuerklasse 5 kaum was bekommt wenn man sich die auszahlen lässt, oder ist das bei der Steuererklärung dann auch wieder egal am Ende des Jahres auch auf die Überstunden gerechnet?

9

Die Auszahlung der Überstunden gilt rechtlich als normaler Lohn und wird damit ganz normal versteuert und genauso wie das normale Gehalt bei der Steuererklärung behandelt. Es ist also egal, in welcher Steuerklasse er ist :)

weitere Kommentare laden