GKS? Schuld an Fehlgeburt? Progesteron?

Hallo,
So verwirrt wie die Überschrift bin ich momentan auch.
Mein Mann und ich verhüten seit über 10 Jahren nur mit CI.
Ich dachte unser Timing ist einfach gut, da ich in dieser zeit nie schwanger wurde.
Seit etwa 1 1/2 Jahren versuchen wir gezielt mit OVUs und Temp schwanger zu werden. Nach 7 Monaten war ich das erste mal bei meiner alten FA, weil mir die zweite ZH mit max 12 Tagen recht kurz vorkam.
Sie schickte mich weg und sagte kommen sie nach einen Jahr üben wieder. Nach 10 Monaten drängte ich auf eine Blutabnahme, da meine 2. ZH nur 7 Tage lang war.
Im nächsten Zyklus wurde bei ES+5 Blut genommen.
Sie sagte ihr Progesteron ist mit 8 völlig in Ordnung. Nur war er das wirklich?
Ich wechselte den fA, der mich direkt in die KIWU Klinik schickte.
Sie wollten erst eine BS, da ich eine sehr schmerzhafte Mens und drei Leistenbruch OPs hatte und sie vermuteten, dass mein Problem eher mechanischer Natur sei. Diese sollte Ende Januar gemacht werden ( recht lange Wartezeit)
Dann durfte ich nach 13 ÜZ völlig überraschend positiv testen.
Mein Baby wuchs sehr verhalten und bei 6+4 wurde erstmals der Verdacht geäußert, dass was nicht stimmt und Blut abgenommen.
Der Arzt sagte beide Werte Hcg und Progesteron wären Top.
Bei 7+4 war beim Baby tot. FH nur 9mm Baby 3 ohne Herzschlag.
Meine Werte bei 6+4 waren 29000 HCG und 12.8 Progesteron.
Jetzt habe ich mehrfach gelesen, dass er eigentlich hätte über 20 sein müssen. Ich hatte nie SB
Ich mache mir schreckliche Vorwürfe, dass man die Fehlgeburt hätte verhindern können.
Das das Baby sich nicht hat richtig einnisten können und deshalb "verhungert" ist.
Wer hat Erfahrung mit Progesteronwerten und GKS.
Wie sind eure Meinungen?

1

deine geschichte ist schon sehr traurig...

aber:

ich denke nicht, dass eine spätere progesterongabe deinen krümel noch hätte wachsen lassen können.

man sagt ja, wenn die natur will, dann will sie, wenn nicht, dann nicht. viele bekommen auch eine fg, trotz masseneinnahme an progesteron.
könnte sein, dass dein prog. spiegel sehr niedrig war, aber dein krümel hat sich ja bis zur 8.ssw "durchgekämpft" und also auch eingenistet.

das progesteron unterstützt ja zudem nicht das wachstum deines embryos, sondern das wachstum der gebärmutterschleimhaut!!!

was war denn der verdacht, dass "was nicht stimmt"????

mach dir keine vorwürfe, schön ist doch, dass du natürlich schwanger geworden bist, und alles weitere würde ich nun in die hände der kíwu legen, da gíbts auf alle fälle ab ES immer Progesteron dazu...

alles liebe#klee

2

Ach Mensch, das tut mir so leid!!
Ich denke es ist normal einen Schuldigen zu suchen bzw die Schuld bei sich selbst zu suchen ABER es sind meißt andere Dinge, die soetwas geschehen lassen. Manche Dinge sind bisher erforscht, andere nicht.

Schau mal hier nach.

http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/p/Progesteron.htm

So wie ich das sehe war lt Progesteron alles i O

#liebdrueck

3

Ein Kleines Wunder zu verlieren ist sicher eine der schwierigsten Erlebnisse, die man erleben kann. #liebdrueck

Ich würde aber versuchen den Ärzten zu vertrauen. #klee

4

Das tut mir leid. Ich hatte auch schon 5 FGs, aber auch 3 gesunde kinder#verliebt. Ich ging auch in die KiWu und es stellte sich raus Profesteron nur 12, viel zu niedrig, sollte über 20 liegen. Also bekam ich Utrogest und zusätzlich Progesteronspritzen, Gott sei Dank, es hatte somit geklappt. Dein Wert muss bei erneuter #schwanger sofort kontrolliert und behandelt werden und Utrogest schon vorbeugend geben. Viel gluck#klee

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Das ist halt die Befürchtung die ich auch habe. Ich warte noch auf die Humangenetik.
Meine Freundin fragte mich heute mit welchem Ergebnis ich besser umgehen könnte.
Mit einem genetischen Defekt könnte ich eher leben, denn alles andere bedeutet, dass ich es hätte verhindern können.
Habe jetzt viel gelesen und in den meisten Tabellen stand nach dem ES >10 und in meiner SSW >20.
Ich verstehe nicht, dass dies nicht erkannt wurde oder irren sich die Tabellen.
Auf einer Seite war die Wirkung des Progesteron beschrieben.
Da sprach man von fehlender Uterusmilch bei einem Mangel und das der Embryo sich auf Grund der schlechten Einistung verhalten entwickeln würde und schließlich aushungert.
Ja ich konnte naturlich schwanger werden, aber über welchen Zeitraum.
Der Arzt in der KIWU Klinik sagte: verhüten mit CI ist praktisch gar nicht verhüten und das würde bedeuten, dass es 12 Jahre gedauert hat schwanger zu werden.
Bei 6+4 war noch kein Embryo sichtbar, aber Flimmern; bei 7+4 war einer da aber ohne jegliche Durchblutung. Bei 8+1 war die FH eingeblutet.