Kind freut sich nicht auf die Schule..

Hallo Zusammen!

Meine Tochter ist 6Jahre, kommt in 3 Wochen in die Schule.
Wir wohnen auf dem Dorf, sie kommt mit ihrem kompletten Kindergarten in die Klasse und auch in die Betreuung.

Meine Tochter ist generell ungerne woanders, immoment tut sie sich selbst bei Verabredungen sehr schwer..
Sie klammert sich an mir fest, schauspielert meiner Meinung nach ein bisschen und steigert sich dann komplett in " du sollst nicht gehen, ich komme auf jeden Fall wieder mit, ich bleib nicht hier" rein. Manchmal sogar unter Tränen. Sie braucht dann Zuspruch der anderen Mama, beim abholen möchte sie nicht nach Hause weil es so schön ist..

Meine Nerven sind dabei alles andere als Drahtseile und ehrlich gesagt sehe ich uns schon gestresst, weinend auf dem Schulhof..

Wie macht ihr das? Also gut zusprechen natürlich, auch erklären dass es nunmal dazu gehört..

Ich verstehe dass sie besorgt ist- ich denke weil sie nicht weiß was auf sie zukommt. Wahrscheinlich muss sie ein paar Tage erlebt haben- dann wird es HOFFENTLICH.

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Hi,
mein Sohn freute sich auf nicht auf die Schule, ging aber ohne zu murren hin.

Fragte man ihn wie es war, sagte er 5 Jahre lang, Kindergarten war schöner.

Er machte nur unter viel motivieren, zureden, Druck, Zwang....................die Hausaufgaben. Das das jeden Tag 3 Stunden von seiner Freizeit kostete, "kapierte" er gar nicht. Alles Sachen, was in 20 min. erledigt gewesen wäre.

Von Bekannten die Tochter, freute sich auf die Schule, hatte aber Angst davor. Die Mutter hockte Wochenlang im Klassenzimmer, hinten in der Ecke, sonst wäre die Tochter nicht gegangen. Erst vor Weihnachten konnte sie alleine in der Klasse sitzen. Bus fahren, unmöglich...............sie fuhr sie dann jeden Morgen hin und holte ab. Es ist ein reiner Schulbus, 4 km Fahrt. Es waren 6 Kinder, die sie seit dem Kiga kannte. Keine Chance. Bei Spielverabredungen oder Geburtstagsfeiern, war die Mutter, auch bis zur Einschulung dabei, oder es ging wieder heim.

Mit der 2. Klasse, war es dann gut.

Gutes gelingen

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Hallo!

Meine Tochter freute sich auch gar nicht auf die Schule. Sie wollte sogar auf ihre Schultüte verzichte, wenn sie nicht hingehen muss. Bei uns war es aber so, dass sie in eine komplett neue Umgebung gekommen ist. Sie kannte nur 1 Mädchen aus der Klasse flüchtig.

Jetzt hat sie die 2. Klasse abgeschlossen und geht sehr gerne zur Schule.

Das wird sicher alles gut.

LG

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Als meine große damals in die Schule kam verliefen die ersten 2 Wochen tränenreich.
Jeden Morgen am Bus gab es tränen, als sie Mittags nachhause kam war sie am strahlen.

Es brauchte etwas Zeit , wurde dann aber schnell besser.


Vielleicht wäre es eine Option das sie den Weg alleine meistert (Bus oder eben zu Fuß ) .

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...eine Nerven sind dabei alles andere als Drahtseile und ehrlich gesagt sehe ich uns schon gestresst, weinend auf dem Schulhof.....

Musst Du sie denn hinbegleiten?
Unsere GS ist am Ort. Da ging meine Tochter ab dem ersten Tag ohne mich hin (lief immer mit ner Freundin).
Wenn sie mit dem Bus fahren muss, dann würde ich am Anfang noch zur Haltestelle begleiten und schauen, dass sie möglichst schnell auch da alleine hingeht.

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Ich würde dafür sorgen, dass sie noch von ein paar Leuten gefragt wird, ob sie sich auf die Schule freut.
Das ist ja so ein Standartsatz, wenn man hört, dass ein Kind in die Schule kommt: "Und, freust du dich schon?"
Selbst wenn sie nein sagt - wenn man pausenlos gefragt wird, ob man sich freut, muss da doch was erfreuliches kommen, oder? ;-)

(Dass sie sich eher nicht freut oder Angst hat, würde ich niemals in ihrer Gegenwart erwähnen! Außer halt, sie sagt es selbst).

Vielleicht fällt dir auch noch was ein, was Schulkinder dürfen und Kindergartenkinder nicht?
Irgendwas attraktives, worauf sie sich freut oder was sie immer schon mal wollte - und wofür sie ab der Einschulung endlich groß genug ist?

Viel Erfolg.

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Meine Tochter war so ähnlich. Die Monate vor der Einschulung waren grauenhaft. Sie war extrem anhänglich, ängstlich und schwer ins Bett zu kriegen bzw kam sie ständig wieder zu uns.
Dann, kurz nach der Einschulung, war der Spuk vorbei und das Kind wieder recht ausgeglichen.
Macht kein großes Thema aus der Schule/ Einschulung und haltet durch, es wird bestimmt bald wieder besser.