Schlafprobleme

Guten Morgen,
wir leben seid 3 Jahren in einer Patchwork Familie und führen das Wochenwechsel Modell seid dem her bei der Tochter meines Mannes.(7Jahre ist sie alt).Seit einem halben Jahr haben wir starke Probleme,was das schlafen über Nacht bei uns betrifft.Vorher war alles völlig normal.Sie schlief ohne Probleme alleine.Von jetzt auf heute,als sie von ihrer Mutter wieder zu uns kam, konnte sie nicht mehr ohne großes Zimmer Licht schlafen.Mitlweile ist es soweit,das wir die ganze Wohnung hell beleuchten sollen über Nacht.Sie wacht Nachts weinend auf & möchte dann akut nicht mehr einschlafen alleine,so das mein Mann bei ihr bleiben soll.Ihre Begründung dazu, sei Angst.Kann uns aber nicht erklären wovor sie Angst hat.Was los mit ihr ist.Fragen an die KM, ob irgendwas vorgefallen sei, das diese Veränderung bei ihr kam, war nur Nein.Unser schlafretual ist von Anfang an das mein Partner sich zu ihr legt, mit ihr kuschelt bis sie kurz vorm einschlafen ist.Das klappte vorher auch alles immer wunderbar.Kleines Nachtlicht hatte sie auch immer bei uns gehabt.Aber wie geschrieben reicht ihr das nicht mehr aus.
Kennt jemand vllt dieses Problem und kann uns da weiter helfen?

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<<Kennt jemand vllt dieses Problem und kann uns da weiter helfen?>>

Wir hatten exakt das gleiche Problem im exakt gleichen Alter. Und wenn du dich mal durchs Forum querliest, findest du auch ziemlich viele Beiträge dazu. Das ist also einfach eine Phase. Mein Mann hatte seiner Tochter damals ein zweites grösseres Nachtlicht im Zimmer angebracht (solche die es bei Ikea gibt), sie beim einschlafen begleitet und ist dann jeweils in der Nacht (sie ist wie ein Uhrwerk um 3.00 Uhr erwacht und hat geweint und nach ihm gerufen) zu ihr und hat sich dazu gelegt. Ihre Zimmertüre musste immer offen sein und sie 'verlangte' auch, das grosse Licht resp. Licht im ganzen Haus. Das habe ich aber verneint da a) Stromverschwendung und b) hätte ICH mit soviel Licht nicht mehr schlafen können (unsere Türe musst ja auch offen bleiben damit wir sie hören). Das zweite Nachtlicht war dann ein Kompromiss, da es nicht das ganze Haus flutete.

Man kann/muss dem Kind entgegenkommen, aber sicherlich nicht alles nach ihren Wünschen richten, so funktioniert das Leben nunmal nicht und es ist auch wichtig, dass sie das lernen.

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Hmmm... ihr fragt die KM, ob etwas vorgefallen ist. Fragt doch das Kind selbst mal.

Es muss ja nicht gleich der "böse Onkel" gewesen sein.
Manchmal reicht es schon wenn das Kind die Mutter einmal geweckt hat "wegen dem Monster im Zimmer". Wenn die Mutter das nicht ernst nimmt und sagt: "Quatsch, da ist kein Monster, geh wieder ins Bett und stell dich nicht so an, ich will pennen", wird das Kind zwar weiterhin sicher sein, dass es ein Monster im Zimmer hat, aber nie wieder die Mutter um Hilfe bitten.

Die Mutter hingegen hat die Sache längst vergessen und sagt deshalb ohne böse Absicht, es habe keinen Vorfall gegeben.

Wenn es aber zb ums Monster geht, könnte der Vater das zb ernst nehmen, vorm Schlafengehen das Zimmer durchsuchen und eine Nachtlampe aufstellen, die zb schön grün leuchtet (und wenn es Monster gäbe, bekämen die von dem Grün Angst und würden weglaufen).

Bearbeitet von Isabelle1976